Nicht jeder kann bei der Massage entspannen und die Augen schließen. Macht nix, die Wellnessbereiche vieler Hotels können sich mittlerweile sehen lassen. Doch manche Häuser bieten noch einen zusätzlichen optischen Reiz: die Aussicht auf Großstädte, Berge oder Ozeane.

Das Andaz Tokyo Toranomon Hills in Tokio wurde im Jahr 2014 erbaut. Aus dem Spa-Bereich im 37. Stockwerk blickt man durch große Fenster über die japanische Metropole, während man es sich bei einer Massage gutgehen lässt. Wer abends im Pool schwimmt, hat einen wunderbaren Ausblick auf die Lichter der Stadt. Der Blick in die umliegenden Bürogebäude garantiert hämische Freude: Wo so viele Schreibtischlampen brennen, müssen andere noch arbeiten.

Foto: strombergerpr/Andaz Tokyo Toranomon Hills

In St. Moritz in der Schweiz, wo 1928 und 1948 die Olympischen Winterspiele ausgetragen wurden, steht das Kulm Hotel. Es bietet einen großzügigen Wellnessbereich von 2.000 Quadratmetern. Besonders gelungen ist das Hallenbad mit Blick auf die gegenüberliegenden Berge. Streiten lässt sich über die Einrichtung der luxuriösen Zimmer. Während die konservative Einrichtung auf manche eher prüde wirken mag, gibt auch diesen andere Berge.

Foto: strombergerpr/Kulm Hotel St. Moritz

Eines der absoluten Traumziele vieler sind die Fidschis. Das Shangri-La‘s Fijian Resort & Spa verspricht absolute Ruhe in paradiesischer Umgebung - und bei der Massage mit lokalen Techniken und Produkten Aussicht auf den Südpazifik. Manche Dingen sind in einem Luxus-Resorts offenbar nicht mehr wegzudenken, wie etwa das große Fitnessstudio oder der eigene Neun-Loch-Golfplatz. Da muss man schon gut sein im Entspannen.

Foto: strombergerpr/Shangri-La‘s Fijian Resort & Spa

Auf den Malediven sind viele Resorts nahe ans Wasser gebaut. Im Anantara Kihavah Villas kann man allerdings in einem der Restaurants - es liegt unter Wasser - ähnliche Fische beobachten, wie jene, die man gerade verspeist. Auch während einer Massage ermöglichen einem hier kleine Fenster im Boden, die Unterwasserwelt zu beobachten. Nicht schrecken, wenn plötzlich ein Hai vorbeischwimmt! Der Spa-Bereich liegt auf Pfahlbauten über dem Wasserspiegel.

Foto: strombergerpr/Anantara Kihavah Villas

Im deutschen Oberstdorf in Bayern haben Damen Aussicht auf etwas Anderes. Das SCHÜLE‘S Gesundheitsresort & Spa bietet Frauen einen 300 Quadratmeter großen Wellnessbereich, wo Männer keinen Zutritt haben. Da kann Mann schon neidisch werden. Muss er aber nicht. Auf insgesamt 2.600 Quadratmetern, die der Wellnesbereich umfasst, ist auch Platz für ihn.

Foto: strombergerpr/SCHÜLE‘S Gesundheitsresort & Spa

Wer einmal über den Dächern Londons wohnen möchte, sollte sich im Shangri-La Hotel At the Shard einquartieren. Das Hotel befindet sich zwischen dem 34. und dem 52. Stock des Wolkenkratzers "The Shard", der vom italienischen Architekten Renzo Piano entworfen wurde. Die Badezimmer mit Ausblick auf fließendes Wasser - die Themse samt London Bridge - haben dafür aber auch einen stolzen Preis.

Foto: strombergerpr/Shangri-La Hotel, At the Shard

Das am Mittelmeer gelegene Hotel Barceló Illetas Albatros in Spanien eignet sich nicht für Familien, nur Erwachsene sind auf der Anlage willkommen. Vielleicht aber entstehen hier zukünftige Familien. Das Hotel wirbt auf seiner Webseite mit attraktiven jungen Paaren, ähnlich wie eine Partneragentur. Neben einer Sauna und einem Whirlpool wird den Gästen sogar ein Hamam geboten. Während man sich massieren lässt und eine frische Meeresbrise über die Haut streift, genießt man den Ausblick auf das Mittelmeer - und vielleicht auch schon auf die eigene Familie.

Foto: strombergerpr/Barceló Illetas Albatros

Im österreichischen Leogang liegt das Holzhotel Forsthofalm. Das ganz in Holz gehaltene Haus liegt direkt im Skigebiet Saalbach-Hinterglemm-Leogang, einem der größten Skigebiete der Alpen. Bemerkenswert ist dessen Sky-Spa mit Pool auf der Dachterrasse. Man hat dort oben die Aussicht, selbst im Winter nicht zu erfrieren. Der Pool kann beheizt und ganzjährig benutzt werden.

Foto: strombergerpr/Holzhotel Forsthofalm

Direkt am Tegernsee liegt das gleichnamige Hotel. Und der Name ist Programm, denn von der gesamten Anlage, deren Zimmer in vier unterschiedlichen Häusern untergebracht sind, hat man tatsächlich einen schönen Blick auf den See. Und wie es sich für Bayern gehört, verfügt das Tegernsee über einen eigenen Biergarten. Keine Sorge: Der Blick vom Massagebett geht nicht direkt auf den Maßkrug, sondern auf die andere Seite des Anwesens.

Foto: strombergerpr/DAS TEGERNSEE

Das Huvafen Fushi auf den Malediven bietet angeblich das erste Unterwasser-Spa der Welt. Während man sich massieren lässt, hat man die vielen bunten Fische also genau genommen nicht unter sondern neben sich. Deshalb gibt es auch unter 1.000 Euro pro Nacht hier kein Zimmer. (jw, derStandard.at, 23.03.2013)

Foto: strombergerpr/Huvafen Fushi