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Google prüft nun alle Apps manuell vor der Aufnahmen in den Play Store.

Foto: Jeff Chiu / AP

Am Rande eines Blog-Eintrags zur Einführung einer Alterskennzeichnung für Android-Apps hatte Google auch eine echte Überraschung bereit. Künftig würden sämtliche Apps vor ihrer Neuaufnahme in den Play Store von Google-Mitarbeitern manuell geprüft.

Vergleiche

Damit folgt man dem Vorbild von Apple, das eine solche Prüfung schon seit den Anfängen seines App Stores vornimmt. Google betont dabei allerdings, dass der eigene Prozess erheblich schneller sein soll als jener von Apple. Wo es bei iOS-Apps schon mal mehrere Tage oder gar Wochen dauern könne, bis das "Ok" komme, sei die Play-Store-Prüfung in wenigen Stunden erledigt.

Bereits aktiv

Dass man dieses Versprechen auch tatsächlich einhalten kann, illustriert das Unternehmen mit einem überraschenden Fakt: Die Prüfungen seien bereits seit mehreren Monaten aktiv, ohne dass es aufgefallen sei.

Transparenz

Google verspricht sich durch diesen Schritt eine erhöhte Sicherheit vor allem aber auch mehr Transparenz für Entwickler. Sollen durch die manuelle Prüfung Verletzungen der Google-Play-Policy doch schon früh entdeckt und gemeinsam mit den Entwicklern gelöst werden. Zudem würde nun transparent über den Status der eigenen App informiert, betont das Unternehmen. In der Vergangenheit war Google immer wieder für die nachträgliche Entfernung von Programmen aus dem Play Store und der mangelhaften Kommunikation in solchen Fällen kritisiert worden.

Automatisch

Die manuelle Prüfung ergänzt eine Reihe bestehender Maßnahmen. So werden etwa schon seit Jahren alle Apps automatisiert durch Google auf Schadcode untersucht. (apo, derStandard.at, 18.3.2015)