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Mehr als 32.000 Niederländer wollen Verstecken spielen - in einem Ikea

Foto: APA/EPA/Kochetchov

Einfach mal dem Alltag entfliehen und sich einer vermeintlich sinnlosen Spielerei hingeben: Mit diesem Grundgedanken gewinnt die Facebook-Seite "Verstoppertje op een Secret Location" zunehmend Fans. Über die Seite werden Versteckspiele mit einer riesigen Anzahl an Teilnehmern organisiert.

Ikea: "Nicht möglich"

Für eine der nächsten Runden haben die Initiatoren das Ikea-Möbelhaus in Eindhoven ausgewählt. Anscheinend eine gute Idee: Zahlreiche Kästen, Schränke und andere Einrichtungsgegenstände laden zum Verweilen ein. Über 32.000 Facebook-Nutzer haben sich angemeldet. Doch jetzt macht ihnen Ikea einen Strich durch die Rechnung. "Wir müssen für die Sicherheit der Besucher garantieren und das ist schwierig, wenn wir nicht wissen, wo sie sind", zitiert Bloomberg eine Ikea-Sprecherin.

Bereits zuvor Ikea-Versteckspiel

Das Versteckspiel wird offiziell verboten, die Veranstalter müssen sich einen anderen Ort suchen. Dabei wäre es für Ikea keine Premiere gewesen: Vergangenes Jahr durfte laut Spiegel eine 29-jährige Belgierin mit 500 anderen Teilnehmern eine Runde Verstecken in einer Antwerpener Ikea-Filiale spielen. Sie hatte die Verantwortlichen damit überzeugt, dass dies ein wichtiges Ziel vor ihrem 30. Geburtstag sei. In der Utrechter Ikea-Filiale steht indes bereits diesen Donnerstag ein Versteckspiel an, wofür sich immerhin 13.000 Nutzer angemeldet haben. Ikea hat dazu noch keinen Kommentar abgegeben. (fsc, derStandard.at, 17.3.2015)