Welche Anwendungen benötigen die meiste Energie? In den iOS-Einstellungen kann man nachschauen, wer die Stromfresser sind.

Screenshot: Riegler

Am vergangenen Montag hat Apple das Update auf iOS 8.2 veröffentlicht. Es ist Voraussetzung für die Koppelung mit der Apple Watch, die Ende März auf den Markt kommt, und soll einige kleinere Verbesserungen bringen. Bei mehreren Nutzern sorgte es allerdings für Unmut.

Watch-App nicht löschbar

Auf iPhones ab dem 5er Modell lädt das Update die "Apple Watch"-App, die für die spätere Verbindung des Smartphones mit der Uhr benötigt wird. Die Uhr kommt erst Ende März auf den Markt und natürlich wird sich nicht jeder iPhone-Besitzer eine zulegen. Viele werden die App nie brauchen, löschen lässt sie sich allerdings nicht. Auf Twitter wurde das von vielen Nutzern kritisiert, zumal sie dadurch nicht mehr als Werbung für die Watch ist und nur ein paar Videos anzeigt.

Akkulaufzeit

Daneben berichten laut GottaBeMobile mehrere iPhone- und iPad-Besitzer auf Twitter und in Apples Support-Forum von verkürzten Akkulaufzeiten. Auch auf einem iPhone 5s der Redaktion war das zu bemerken. Die Laufzeit hat sich seit dem Update deutlich um mehrere Stunden verkürzt. Nutzer können in den Einstellungen unter Allgemein, Benutzung, Batterienutzung nachsehen, welche Apps besonders viel Energie benötigen. Beim iPhone der Autorin liegt hier seit dem Update die Hintergrundaktivität der Fotos-App an erster Stelle, die für satte 31 Prozent der Batterienutzung verantwortlich ist. Das deutet auf ein Problem mit der iCloud-Fotomediathek hin.

Fitness-Tracking schuld?

Angeblich, so berichtet Boy Genius Report, könnte auch das Bewegungs-Tracking eine Rolle spielen. So wird empfohlen in den Datenschutzeinstellungen unter Fitness & Bewegung das Fitnessprotokoll zu deaktivieren. Ob das tatsächlich Auswirkungen auf die Akkulaufzeit hat, ist allerdings nicht bekannt.

So bleibt vorerst unklar, unter welchen Umständen genau die Verschlechterung eintritt. Denn ein paar Nutzer können nach dem Update auch durchaus von längeren Akkulaufzeiten berichten. (br, derStandard.at, 12.3.2015)