Smart Cities sind Thema: FH-Prof. DI Harald Wahl und FH-Prof. DI Peter Franz (v. li.).

Foto: FH Technikum Wien

An der FH Technikum Wien beschäftigen sich neben den Bachelor-Studiengängen Urbane Erneuerbare Energietechnologien sowie Verkehr und Umwelt auch die Master-Studiengänge Erneuerbare Urbane Energiesysteme sowie Intelligent Transport Systems intensiv mit Teilbereichen des Themas Smart Cities: Smart Energy, Smart Environment und Smart Mobility. Das bestehende Ausbildungsangebot an der FH Technikum Wien wurde im Rahmen des Forschungsprojekts EU-ASCIN erweitert. Zusätzlich werden laufend Möglichkeiten internationaler Joint Degree / Double-Degree-Studienprogramme evaluiert und entwickelt.

Für die Studierenden bedeutet dies, dass auch interdisziplinäre und länderübergreifende Projektarbeiten unter Anleitung von Expertinnen und Experten sowie mit kooperierenden Unternehmen und Kommunen durchgeführt werden können. Darunter sind beispielsweise das AIT, Austrian Institute of Technology, WIMEN (Verein zur Vernetzung und Stärkung weiblicher Expertise in den Bereichen Mobilität, Umwelt, Energie und öffentlicher Raum) sowie das Steinbeis Transferzentrum – dezentrale regenerative Energiesysteme aus Ulm (D).

Infos per Mausklick

Gefördert wird das Projekt EU-ASCIN unter anderem von der Stadt Wien, die sich in vielen unterschiedlichen Bereichen, wie beispielsweise in der Stadtplanung, im Wohnungsneubau (vergl. Seestadt Aspern) und auch in der effizienten Nutzung erneuerbarer Energien, dem Themenbereich Smart Cities verschrieben hat. FH-Prof. DI Peter Franz, Studiengangsleiter des Bachelor-Studiengangs Urbane Erneuerbare Energietechnologien, zeigt sich davon überzeugt, dass es in der Entwicklung von Städten nicht nur um ein eindimensionales Wachstum geht. Vielmehr müssten die Internationalisierung, die Zuwanderung vom Land in die Städte sowie auch die Bedürfnisse in Kombination mit den Möglichkeiten der unterschiedlichen sozialen Schichten beachtet werden. Für FH-Prof. DI Harald Wahl, Studiengangsleiter des Bachelor-Studiengangs Verkehr und Umwelt, liegt der Schwerpunkt im Forschungsprojekt auf dem Thema Mobilität. Der öffentliche Verkehr muss in einer Smart City nicht nur effizient und gut benutzbar sein, sondern auch für alle Bewohnerinnen und Bewohner leistbar bleiben. Denn nur dann würden Menschen auch auf das private Auto verzichten.

Dargestellt wird das EU-ASCIN-Netzwerk auf einer Plattform, die auch Details zu aktuellen Technologien und Standards bereitstellt. Zudem sind die individuellen Kompetenzen der Kooperationspartner via Mausklick verfügbar. Damit werden bei Forschungsanträgen gezielter die richtigen Ansprechpartner identifiziert werden können. Die Plattform EU-ASCIN geht jedoch weit über ein Forum für Expertinnen und Experten hinaus. Studierende sollen sich künftig auf der Plattform über themenspezifische Studienangebote, Kooperationen sowie Studienaustauschprogramme informieren können.