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Fernando Alonso beim Verlassen des Spitals

Foto: APA/EPA/Garcia

Wien/Madrid - Laut der spanischen Tageszeitung El Pais, war der Zustand von Fernando Alonso nach dem Unfall bei den Testfahrten in Barcelona weitaus schlechter als bisher angenommen. Körperlich gehe es dem spanischen McLaren-Piloten zwar gut, zunächst hätte er aber die letzten zwanzig Jahre seiner Erinnerung verloren.

Demnach konnte Alonso Fragen nach seiner Identität nur unzureichend beantworten. "Ich bin Fernando, fahre Gokart und will Formel 1 Pilot werden", soll der Spanier gesagt haben. Dr. Raefel Blesa, sein behandelnder Neurologe, sagte zu El Pais, dass ein vorübergehender Gedächtnisverlust nach einem derartigen Unfall vollkommen normal ist. Laut einer Aussendung McLarens geht es mittlerweile Alonso gut, auch aus neurologischer Hinsicht.

Unfall gibt Rätsel auf

Über den Unfall von Montmelo wurde viel gerätselt. Der offiziellen Erklärung, dass der Wind an jenem Tag zu stark war, wird wenig Glauben geschenkt. Fakt ist, dass Alonso von der Strecke abkam und mit 150 km/h in die Streckenbegrenzung krachte.

Den ersten Grand Prix in Australien wird Alonso auf Anraten der Ärzte auslassen. (red, derStandard.at, 6.3.2015)