London - Die britischen Behörden prüfen das Vorgehen der Bank of England (BoE) 2007 und 2008 während der Finanzkrise. Bereits im November seien Unterlagen über Liquiditäts-Versteigerungen an die britische Strafverfolgungsbehörde SFO übergeben worden, teilte die Notenbank am Mittwoch mit. Die Bank habe selbst um die Untersuchung gebeten.

Angesichts des laufenden Verfahrens werde man keinen weiteren Kommentar abgeben. Die "Financial Times" hatte im November berichtet, die BoE prüfe, ob Mitarbeiter von Manipulationen im Rahmen der Versteigerungen wussten oder gar beteiligt waren. Die Notenbank hatte die Schritte angeordnet, um Liquidität ins Bankensystem zu pumpen. (Reuters, 5.3.2015)