Berlin - Rund ein halbes Jahr nach einem tödlichen Messerangriff am Berliner Alexanderplatz hat das Landgericht in der Hauptstadt einen jungen Mann zu sieben Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Der 19-Jährige sei des Totschlags schuldig, entschieden die Richter am Montag. Im August 2014 hatte der damals 18-jährige Angreifer dem 30 Jahre alten Opfer ein langes Messer in die Herzgegend gerammt.

Der Bademeister verblutete. Zuvor hatte der 30-Jährige einen Streit schlichten wollen. Der 19-Jährige hatte den Stich zugegeben, zugleich aber erklärt, er habe nicht töten wollen. Sein Opfer kannte er nicht. Die Staatsanwaltschaft hatte dafür plädiert, den Mann wegen Mordes zu verurteilen. (APA, 2.3.2015)