Berlin - Dutzende Helfer haben ihren humanitären Einsatz im Syrien-Krieg mit dem Leben bezahlt. Bisher seien 40 Freiwillige des Roten Halbmondes, der islamischen Schwesterorganisation des Roten Kreuzes, in Syrien umgekommen, sagte der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Rudolf Seiters, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Der Zugang zu vielen umkämpften Gebieten sei "außerordentlich schwierig", sagte Seiters. "Wir appellieren an alle Konfliktparteien, die Arbeit des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes zu respektieren, die Sicherheit der freiwilligen Helfer zu garantieren und für Hilfslieferungen den Zugang zu allen Konfliktregionen zu gewährleisten."

Dass Nothilfebüro der Vereinten Nationen hatte am Freitag mitgeteilt, dass praktisch keine Lebensmittelhilfe mehr zu den eingeschlossenen Menschen in den belagerten syrischen Städten durchdringe. Hunderttausende seien ohne Nahrung, Wasser und Strom. (APA, 28.2.2015)