Wer nicht immer zu Weizenmehl greifen will, ist mit diesem Rezept bestens bedient. Den leicht nussigen Buchweizen mahle ich fein in meiner Getreidemühle. Den sogenannten "Küstenkaviar" sollte man unbedingt einmal ausprobieren, den gibt es in vielen Supermärkten im Kühlregal. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in der "Kaviarecke" nach veganen Besonderheiten Ausschau zu halten, hätte mir nicht eine Freundin davon erzählt. Der Geschmack ist für mich als Veganerin täuschend echt. Da es sich um spezielle Algen handelt, kann ich diesen Küstenkaviar nur weiterempfehlen.

Foto: Calla

Zutaten:

  • 200 g Buchweizenmehl
  • 200 ml Soja- oder Reismilch
  • 25 g Trocken- oder Frischhefe
  • 20 g vegane Margarine
  • 1/2 TL Salz
  • Pflanzenöl
  • 1/2 Schälchen Schnittlauch Biofrischecreme
  • 1–2 EL Vegetarischer Kaviarersatz auf Algenbasis (gibt es etwa von Stührk)

Für das "Dampfl" Hefe in etwas lauwarmem Pflanzendrink auflösen und mit zwei Esslöffeln Buchweizenmehl vermengen. Eine halbe Stunde zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

Vegane Margarine im restlichen Pflanzendrink schmelzen, Salz dazu geben. Danach den Vorteig, das restliche Buchweizenmehl und die Pflanzenmilch zu einem glatten, leicht zähflüssigen Teig verrühren. Öl in einer Pfanne erhitzen und mit einem Löffel etwas Teig in Form kleiner, aber dickerer Palatschinken in die Pfanne gießen. Beidseitig goldbraun braten.

Blinis auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen, auf Tellern anrichten und mit einem Klecks Schnittlauchcreme und Kaviarimitat garnieren. (Calla, derStandard.at, 10.3.2015)