"Sentinel-2A" wird in Ottobrunn bei München fachgerecht eingepackt und für den Start im Juni vorbereitet.

Foto: ESA–S. Corvaja, 2015

München - Ein neues europäisches "Weltraumauge" soll künftig Wälder und Felder ins Visier nehmen. In Ottobrunn bei München wird der Satellit "Sentinel-2A" derzeit für den Start In Französisch-Guayana vorbereitet. Er soll mit seinem Zwilling "Sentinel-2B" die Vegetation auf der Erde erfassen und damit effizientere Verfahren in der Landwirtschaft ermöglichen.

"Sentinel 2" gehört wie die Satellitenpaare "Sentinel-1" und "Sentinel-3" zum Umweltüberwachungsprogramm "Copernicus" der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA und der Europäischen Kommission. Experten der ESA und des Raumfahrtunternehmens Airbus Defence and Space, das "Sentinel-2" in einem Konsortium baut, besichtigten den Satelliten am Dienstag bei dem Ottobrunner Testdienstleister IABG. Im Juni soll "Sentinel-2A" an Bord einer Trägerrakete vom Raumflughafen Kourou abheben. (APA/red, derStandard.at, 24.2.2015)