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Drei Sender, nämlich ORF, Bayerischer Rundfunk und Schweizer Fernsehen, reformieren den "Musikantenstadl". Nicht mehr dabei ist Andy Borg.

Foto: APA/dpa/Bodo Schackow

Wien - ORF, Bayerischer Rundfunk und Schweizer Fernsehen haben sich auf deine "Reform" des "Musikantentstadl" geeinigt, ließen sie Montag verlauten. Andy Borg wird sich mit Ende Juni verabschieden. Die volkstümliche Show solle ab Herbst jünger werden.

Andy Borg werde sich bei der Open-Air-Live-Sendung aus Pula am 27. Juni 2015 nach neun Jahren als Gastgeber des "Musikantenstadl" verabschieden, ließ der ORF verlauten und zitiert Borg mit: "Ich hab mir so sehr gewünscht und dafür gekämpft, dass der ,Stadl‘ weitergeht. Dass ich bei der Verlängerung nun nicht mehr mit dabei sein werde, schmerzt natürlich. Mir haben die neun Jahre beim ,Musikantenstadl‘ jedenfalls sehr viel Spaß gemacht. Und ich wünsche den Zuschauern weiterhin viel Freude!"

"Große Marke"

ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner nennt den "Musikantenstadl" eine "große Marke", und die brauchten einen "Erneuerungszyklus". Sie kündigt nach 34 Stadl-Jahren "einen weitreichenden Entwicklungsschritt". Der solle "dieses Unterhaltungsgenre für eine ebenso erfolgreiche Zukunft für unser Publikum vorbereiten".

Adaptionen wie neue Sendungselemente, eine etwas veränderte musikalische Bandbreite und die konkrete Anzahl der Live-Shows werden in den nächsten Wochen und Monaten erarbeitet.

Das Ziel der Redaktionsteams von ORF, ARD und SRF sei, "eine moderne wie traditionsbewusste, regional verankerte und weltoffene Musikshow zu bieten, die dem Publikum im Eurovisionsraum unverwechselbare musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau garantiert". (red, derStandard.at, 23.2.2015)