"Space Invaders", 1978

Laoch111

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Kunst in Hongkong von "Invader"

Foto: REUTERS/Bobby Yip

Angst vor Zuwanderung ist derzeit Motor für Bewegungen. Eine satirische Reaktion darauf hat der Soziologe Moritz Trautner mit "WeGÜDA" in Berlin initiiert. Die "Weltbürger gegen die Übernahme durch Außerirdische" wettern gegen das "Lügenkino", das Aliens verharmlost (E.T., Alf) und fordern "kein Asyl für Aliens". Denn "friedliche Hippie-Aliens" würden keine Raketen bauen, auf die Erde wolle nur, wer es in "seiner Galaxie verzockt" habe.

Zu Trautners Demo auf dem Alexanderplatz kamen übrigens weder Aliens noch viele Unterstützer. Die spielten wahrscheinlich lieber "Space Invaders". Das Kult-Spiel ermöglicht seit den 1970ern und mittlerweile im Web unheimlich gute Begegnungen der dritten Art. (sb, DER STANDARD, 21.2.2015)