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Foto: Reuters

Bei der Mozilla Foundation neigt sich eine Ära dem Ende zu. Jonathan Nightingale, der acht Jahre lang die Entwicklung des Browsers Firefox geleitet hatte, wird seinen Hut nehmen. Aus privaten Gründen – Erschöpfung und dem Wunsch nach mehr Zeit für die Familie – verlässt er die Stiftung am 31. März.

Mark Mayo übernimmt

Am gleichen Tag ist laut aktueller Roadmap die Veröffentlichung von Firefox 37 vorgesehen. Ab dann übernimmt Mark Mayo das Szepter. Er leitete in den letzten Jahren die Abteilung für Clouddienste, mit welcher die Browserentwicklung zusammengeführt wird. Mozilla-Chef Chris Beard streut Mayo und seinen "spannenden Visionen" bereits Rosen.

Kein Zeichen des "Untergangs"

Nightingale betont in einem Blogeintrag, dass sein Abgang kein Zeichen eines drohenden "Untergangs" von Mozilla sei. Rauhe Zeiten habe man Anfang 2014 durchgemacht, mittlerweile sei der Ausblick aber deutlich besser.

Wohin ihn sein Weg nach der anstehenden Auszeit führen würde, wisse er noch nicht. Er wünsche sich aber "tiefere Wurzeln" in der Tech-Szene in Toronto schlagen zu können. (gpi, derStandard.at, 20.02.2015)