Wien - "Ein Statement für Print", das künftig um Online erweitert wird, sieht Raimund Jacoba vom Gewinn Verlag, in der Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE). Die Studie seziert alle zwei Jahre Österreichs wirtschaftliche Eliten und ihre Lesegewohnheiten - eine Währung für Werbewirtschaft und Medien. Unter dem Titel LAE 3.0 wird die Auswertung derzeit neu konzipiert, die ersten Zahlen dazu gibt es im März 2016.

Neu ist, dass Print nicht mehr alleine im Fokus steht, erklärten die Studienleiter am Dienstag. Erhoben wird nämlich erstmals auch die Onlinenutzung, um Überschneidungen zwischen den Kanälen zu messen und um Markenreichweiten zu ermitteln. "Ein Zusatznutzen für alle teilnehmenden Verlage", sagt Projektleiter Christian Reuer.

Träger der LAE 3.0 sind 13 Medienhäuser und die Wirtschaftskammer. Neu an Bord ist die Wiener Zeitung. Nicht mehr dabei ist wie berichtet die Verlagsgruppe News mit den Magazinen News, Format, trend und profil, die derzeit neu positioniert werden. Um die Aussagekraft der Studie weiter zu garantieren, werden die Zahlen zu den News-Titeln trotzdem eruiert. Jene zu Digital-Nutzung und Markenreichweite erhalten nur Auftraggeber. Durch die schlankere Struktur kostet die LAE neu nun 305.000 Euro nach 390.000 zuvor. Befragt werden die 4000 Entscheidungsträger von Ifes. (omark, DER STANDARD, 18.2.2015)