Washington – Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben nach Angaben aus US-Regierungskreisen ihre Luftangriffe auf die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) eingestellt. Das sei bereits kurz nach dem Absturz eines jordanischen Kampfflugzeugs im Dezember über Syrien geschehen, hieß es am Mittwoch. Der Pilot war von den Jihadisten gefangen genommen und getötet worden. Die VAE seien weiter "ein wichtiger und wertvoller Partner", sagte ein Insider. Das US-Verteidigungsministerium lehnte eine Stellungnahme ab.

Nach Angaben der USA gehören zu der Anti-IS-Koalition mehr als 60 Staaten. An den Luftangriffen in Syrien beteiligen sich demnach auch Saudi-Arabien, Katar, Jordanien und Bahrain. Die Einsätze im Irak werden zudem von Australien, Großbritannien, Frankreich und Kanada geflogen. Die IS-Miliz hatte am Dienstag ein Video veröffentlicht, das zeigen soll, wie der im Dezember abgestürzte jordanische Pilot bei lebendigem Leib verbrannt wird. (APA, 5.2.2015)