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Im Gegensatz zu Google (Bild) setzt Apple auf schwarze Vans - in puncto Ausstattung gleichen sich die zum Abmessen verwendeten Fahrzeuge aber.

Foto: AP/Hoep

Plant Apple, seinen Kartenservice um eine Straßenansicht zu erweitern? Oder will sich der Konzern verstärkt auf selbstfahrenden Autos fokussieren? Über diese Fragen diskutieren momentan Apple-Blogger und Analysten. Der Auslöser: Mehrere Personen haben in der San Francisco Bay Area schwarze Vans gesichtet, auf deren Dach sogenannte LiDAR-Sensoren und reguläre Kameras befestigt waren. Diese werden zur Messung der Umgebung verwendet. Recherchen haben ergeben, dass die Fahrzeuge von Apple gemietet werden.

Detaillierte Kartendienste

Die ähneln wiederum sehr stark jenen Vehikeln, die von Suchmaschinist Google zur Verbesserung von Google Maps eingesetzt werden. Jetzt spekulieren zahlreiche Internetnutzer, dass Apple seinen eigenen Kartendienst ebenfalls mit Street View ausstattet. Außerdem sind extrem detaillierte Karten nötig, um selbstfahrende Autos zu füttern. Hier hat sich neben Google vor allem Nokia einen Namen gemacht.

Für selbstfahrende Autos nötig

Es könnte gut sein, dass Apple das Geschäft mit den Kartendiensten nicht kampflos der Konkurrenz überlassen will. Ein eigenes selbstfahrendes Apple-Auto ist momentan jedenfalls nicht geplant – dafür hat der IT-Konzern laut AppleInsider keine entsprechende Test-Berechtigung. Allerdings ist in der Vergangenheit immer wieder über eine Kooperation zwischen Apple und Tesla spekuliert worden. Tatsächlich soll es sogar zu mehreren Treffen zwischen Tesla-Chef Elon Musk und Apple-CEO Tim Cook gekommen sein, bei denen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten waren. Abgeschlossen wurden die Gespräche allerdings nie. (fsc, derStandard.at, 4.2.2015)