Kika/Leiner wird ein bisschen zum Elektrohändler

Foto: Kika/Leiner

Die Möbelhändlergruppe Kika/Leiner will künftig großflächig auf den Verkauf von Elektro-Sortiment setzen. Bereits im Vorjahr hatte der Konzern angekündigt, testweise mehr Elektrogeräte wie Fernseher und Tablets anzubieten. Diese Pilotphase in neun der 50 Standorte wurde offenbar erfolgreich abgeschlossen, jetzt soll der "Electric Living" genannte Fachmarkt im Möbelmarkt ausgebaut werden.

Erweiterung auf alle Filialen

Wie die Niederösterreichischen Nachrichten berichten, soll das Elektronik-Sortiment schrittweise in allen Filialen eingeführt werden. Erweitert wird auch das Angebot: Markenprodukte wie Tablets und Smartphones von Apple und Samsung können künftig laut NÖN bei Leiner und Kika erworben werden. Durch die Expansion und weitere Maßnahmen entstünden bis zu 500 neue Jobs.

Lücke schließen

Kika hatte im vergangenen Jahr mit der Aussage aufhorchen lassen, man wolle mit seinem Elektronik-Sortiment jene Lücke schließen, die der Konkurs von DiTech und Niedermeyer hinterlassen habe. Konkret hofft der Möbelhändler natürlich vor allem darauf, einheitliche Lösungen etwa im Bereich Wohnzimmermöbel anbieten zu können– bei denen der Fernseher gleich mitverkauft wird. (fsc, derStandard.at, 3.2.2015)