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In den Bergen ist Vorsicht geboten.

Foto: APA/BARBARA GINDL

St. Pölten/Innsbruck - Die Lawinensituation in Niederösterreich ist am Dienstag unverändert geblieben. In den Ybbstaler und Türnitzer Alpen sowie im Rax-Schneeberggebiet herrschte weiterhin erhebliche (Stufe 3), in den Gutensteiner Alpen und im Semmering-Wechselgebiet mäßige Gefahr (Stufe 2).

Schneebrett-Auslösung sei bereits bei geringer Zusatzbelastung möglich, teilte der Lawinenwarndienst mit. Sonneneinstrahlung am Mittwoch könnte die Situation etwas entspannen.

Tirol

Auch in Tirol ist laut den Experten des Landes nicht mit einem Rückgang der Lawinengefahr zu rechnen. Oberhalb von rund 2.000 Metern herrschte am Dienstag landesweit Stufe "3" der fünfteiligen Gefahrenskala. Auch in den kommenden Tagen werde sich an der Situation nichts Wesentliches ändern.

Nach wie vor seien sowohl frische als auch alte Treibschneeansammlungen wegen der anhaltenden Kälte spröde und damit störanfällig, hieß es. Für eine Lawinenauslösung reiche bereits eine geringe Zusatzbelastung aus, also ein einziger Wintersportler.

Gefahrenstellen seien in Triebschneehängen aller Expositionen zu finden. Auch eingewehte Rinnen und Mulden sowie die Übergänge von wenig zu viel Schnee sollten vorsichtig beurteilt werden. Skitouren und Variantenfahrten erforderten Erfahrung, warnten die Experten. (APA, 3.2.2015)