Rom - Um die Bankensanierung zu beschleunigen, überlegt Italien die Gründung einer Bad Bank, mit der Problemkredite in den Bilanzen der Geldhäuser bereinigt werden sollen. Das Projekt werde zurzeit von der Regierung Renzi, von der italienischen Notenbank und von der Europäischen Zentralbank (EBZ) überprüft, berichtete die römische Tageszeitung La Repubblica.

Immer mehr Wirtschaftsexperten und Bankenmanager würden eine Bad Bank als realistischen Weg für Geldhäuser sehen, notleidende Kredite auszulagern, berichtete das Blatt. Diese haben Ende 2014 ein Rekordhoch von 181 Mrd. Euro erreicht. Vor Beginn der Krise lagen sie 2007 noch bei 45 Mrd. Euro. (APA, DER STANDARD, 3.2.2015)