Wien - Frauen unterschiedlicher Konfession haben sich in Österreich gegen die islamfeindliche Pegida-Bewegung zusammengeschlossen. "Hand in Hand gegen Angst und Gewalt" lautet das Motto, das etwa Frauenordens-Präsidentin Beatrix Mayrhofer, Melitta Toth von der Katholischen Frauenbewegung, Barbara Heyse-Schäfer von der Evangelische Frauenarbeit und die jüdische Journalistin Susanne Scholl vertreten.

Auch Vertreterinnen von Hindus und Buddhisten in Österreich, sowie die Muslimin Amani Abuzahra vom privaten Studiengang für das Lehramt für Islamische Religion an Pflichtschulen (IRPA) haben sich via Facebook von Menschen distanziert, die "Hass schüren und gegen andere hetzen", berichtete "Kathpress" am Dienstag. Der Eintrag findet sich auf der Facebook-Seite der Katholischen Frauenbewegung Österreichs.

In einer gemeinsamen Erklärung sprechen sich die Religionsvertreterinnen "für Vertrauen, Dialog und Gerechtigkeit" aus und bekennen sich - allen Unterschieden zum Trotz - zur Einigkeit in grundlegenden Überzeugungen: zu jener von der Würde jedes Menschen, zum Recht auf Religions- und Meinungsfreiheit, auf ein gutes Leben für alle in Frieden und zu gegenseitigen Respekt. (APA, 27.1.2015)