Armin Wolf präsentiert die "ZiB 2" künftig im Stehen.

Foto: ORF

Wien - Seit Montag ist das neue Design der "Zeit im Bild"-Sendungen im ORF zu besichtigen. "Informationsshow" fiel in der "ZiB"-Ankündigung für das seit Montag neue "Zeit im Bild"-Design und "emotional" für die Präsentation. Wolfgang Wagner, stellvertretender Chefredakteur, ist mit dem Begriff nicht ganz glücklich - auch wenn der Showbegriff von ihm stammt.

"Informationsshow" richtete sich an die Bildregie, erklärt Wagner im Gespräch mit dem STANDARD: Bisher statisch eingesetzte Kameras, eine davon gar automatisch, kommen nun in Bewegung. - Müssen sie auch, weil Redaktion und Grafik mit dem neuen Design auch die seit sieben Jahren installierte Rundum-Vidiwall mit Grafiken und Bildern bespielen (können). Emotional wiederum meint laut Wagner die Bildauswahl und Größe vor allem auf diesen Video-Wänden.

Ab sofort sollte Armin Wolf die "ZiB 2" mit passender Hose moderieren: Er steht nun laut Wagner beim so genannten, groß bebilderten "Top Thema" auch. Auf dem ersten Pressebild dazu freilich könnte es sich auch ohne die noch knapp unter Wahrung von Stil und Anstand ausgehen.

Korrespondenten in der Welt

Der ORF zeigt nun auch, dass er in (fast) aller Welt mit Korrespondenten und im Anlassfall auch anderswo präsent ist: Bei Liveschaltungen von zwei Korrespondenten werden die auf der Vidiwall an ihrem Standort auf dem Globus verortet.

Wolkige Welt

A propos: Die Weltkugel im Hintergrund ist neu aus Bildern der Nasa zusammengesetzt - und wer genau schaut, könnte erkennen, dass sich die Wolken bewegen (von West nach Ost).

Alles Walzer

Das neue "Zeit im Bild"-Logo ist übrigens laut Wagner nicht Rot, sondern "Rot-Weiß-Rot" wie die Corporate Identity des ORF. Das sorgt auch für ein einheitlicheres Erscheinungsbild der "ZiB" im Netz - die Nachrichten in ORF 1 sind ja schon ein Weilchen errötet.Klarer zu erkennen ist - falls Ihnen das noch nicht aufgefallen ist - der Donauwalzer in der "ZiB"-Signation. Da war er immer, er rückte in der neuen Version aber stärker in den Vordergrund. (red, derStandard.at, 19.1.2015)