In Paris gingen am Sonntag inmitten der 1,5 Millionen: der französische Präsident François Hollande und sein Ministerpräsident Manuel Valls; die deutsche Kanzlerin Angela Merkel; die Regierungschefs von Großbritannien, David Cameron; von Spanien, Mariano Rajoy; von Italien, Matteo Renzi.

Von den kleineren EU-Ländern: Dänemark, Helle Thorning-Schmidt; Belgien, Charles Michel; Niederlande, Mark Rutte; Griechenland, Antonis Samaras; Portugal, Pedro Passos Coelho; Tschechien, Bohuslav Sobotka; Lettland, Laimdota Straujuma; Bulgarien, Boiko Borisow; Ungarn, Viktor Orbán; Kroatien, Zoran Milanovic; Polen, Ewa Kopacz; Irland, Enda Kenny; Luxemburg, Xavier Bettel; Rumänien, Klaus Johannis; Schweden, Stefan Löfven; Finnland, Alexander Stubb; Norwegen, Erna Solberg; Malta, Joseph Muskat; Slowakei, Robert Fico; Slowenien, Miro Cerar.

Werner Faymann blieb zu Hause.

Wer die Phalanx der Staats-und Regierungschefs, zusammen mit der EU-Spitze, mit den Regierungschefs von Israel und Palästina, mit den Präsidenten der Ukraine und von Mali und anderen gesehen hat - gemeinsam mit den Menschenmassen -, der musste beeindruckt sein von dieser Demonstration der Selbstbehauptung. Österreich hatte seine eigene kleine Kundgebung veranstaltet. Schön, aber der Kanzler hätte nach Paris gehört. Er wurde der Herausforderung nicht gerecht. (Hans Rauscher, DER STANDARD, 13.1.2015)