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Geglücktes Ankopplungsmanöver hoch über dem Mittelmeer.

Foto: REUTERS/NASA TV

Washington - Nach rund zweitägigem Flug ist der private Raumfrachter "Dragon" an der Internationalen Raumstation ISS angekommen. Der unbemannte Transporter mit rund 2.000 Kilogramm Nachschub und der Ausrüstung für mehr als 250 wissenschaftliche Experimente an Bord habe am Montagmorgen an der ISS angedockt, teilte die US-Raumfahrtbehörde NASA mit.

Der "Dragon" war am Samstag vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Nun soll er rund einen Monat an der ISS bleiben und dann befüllt mit rund 1.700 Kilogramm Müll und Material von Experimenten wieder ablegen und auf dem Pazifik wassern, um später wiederverwendet werden zu können.

Es ist der erste Flug eines US-Versorgungsfrachters zur ISS, seitdem Ende Oktober der von der Firma Orbital Sciences entwickelte "Cygnus" beim Start zur ISS explodiert war. Der von der Firma SpaceX entwickelte "Dragon" hat bereits vier Versorgungsflüge zur ISS hinter sich. Insgesamt sind bis 2016 zwölf solcher Missionen vereinbart, der Auftrag hat einen Gesamtwert von umgerechnet mehr als einer Milliarde Euro. Bei diesem Start hatte SpaceX zudem probiert, einen Teil der wiederverwertbaren Rakete Falcon 9 wieder landen zu lassen, um ihn wiederverwenden zu können - dieser Test war allerdings missglückt. (APA/red, derStandard.at, 12. 1. 2015)