Bild nicht mehr verfügbar.

Apps, Apps, Apps: Apple macht mit seinem Store einen Rekordumsatz

Foto: AP/Kambayashi

Der Apple App Store brummt: Im Vergleich zu 2013 sind die Verkäufe im vergangenen Jahr um bis zu 50 Prozent angestiegen. Insgesamt erwirtschaftete der App Store einen Umsatz von rund 15 Milliarden Dollar (12,7 Milliarden Euro). Davon behält Apple als Zwischenhändler für Anwendungen rund ein Drittel (4,5 Milliarden Dollar) für sich ein. Oder, wie es der IT-Konzern in einer Aussendung formuliert: "Der Verkauf von Apps hat mehr als 10 Milliarden US-Dollar Umsatz für Entwickler generiert."

Google nimmt weniger ein

Zwar sind die Einnahmen aus dem App Store für Apple nur ein Randaspekt – setzt das Unternehmen doch insgesamt über 180 Milliarden um; dafür, dass Apple "nur" einen Store bereitstellt, ist die Summe aber doch "erstaunlich", so die New York Times. Zum Vergleich: Google Play nimmt weitaus weniger ein, laut Google wurden insgesamt 5 Milliarden an Entwickler ausgeschüttet – also rund die Hälfte des App Stores. Das hat mehrere Gründe: Laut Studien sind iPhone- und iPad-Nutzer eher bereit, Geld für Anwendungen zu zahlen. Gleichzeitig tendieren kostenfreie Anwendungen dazu, eher auf Android zu erscheinen.

Preissteigerung

Gleichzeitig kündigte Apple am Freitag an, in der EU, Norwegen und Kanada Preiserhöhungen durchzuführen. Laut Heise gibt Apple gegenüber Entwicklern "Gesetzesänderungen" als Grund an. Tatsächlich gibt es eine neue EU-Regelung, derzufolge bei digitalen Produkte die Umsatzsteuer des Herkunftslandes, in dem die Leistung erbracht wurde, herangezogen wird. Es soll sich aber nur um "marginale" Erhöhungen handeln. (fsc, derStandard.at, 9.1.2014)