Unbroken (USA 2014, 135 min)
Regie: Angelina Jolie
Mit: Jai Courtney, Garrett Hedlund, Domhnall Gleeson, Jack O'Connell, Finn Wittrock

Hollywoodstar Angelina Jolie hat zum zweiten Mal Regie geführt. Mit "Unbroken" bringt die 39-Jährige die wahre Geschichte von Louis "Louie" Zamperini (1917- 2014) auf die Leinwand. Der US-Amerikaner überlebte im Zweiten Weltkrieg den Absturz seines Kampfflugzeugs, harrte 47 Tage auf offener See in einem Schlauchboot aus und wurde schließlich von den Japanern gefangen genommen und gefoltert. Das Drehbuch stammt von den Regiebrüdern Joel und Ethan Coen, die dramatische Filmmusik von Alexandre Desplat. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: upi

Der große Trip - Wild (USA 2014, 116 min)
Regie: Jean-Marc Vallee
Mit: Reese Witherspoon, Michiel Huisman, Gaby Hoffmann, Laura Dern, W. Earl Brown

Mit einem schweren Rucksack begibt sich Reese Witherspoon auf einen Wandertrip. "Der große Trip - Wild" nach dem autobiografischen Bestseller der US-Autorin Cheryl Strayed ist nicht nur eine abenteuerliche Reise durch den Westen der USA, sondern auch ein spannender Weg zur Selbstfindung. Der kanadische Regisseur Jean-Marc Vallee ("Dallas Buyers Club") hält den Extremmarsch der jungen Frau durch Wüsten, Wildnis und über hohe Berge in bewegenden Bildern fest. Nach mehreren Preisnominierungen wird Witherspoon mit ihrer Tour-de-Force auch als Oscar-Kandidatin gehandelt. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Timbuktu (F/Mauretanien 2014, 96 min)
Regie: Abderrahmane Sissako
Mit: Abel Jafri, Hichem Yacoubi, Pino Desperado, Toulou Kiki, Kettly Noel

Islamistische Fundamentalisten unterdrücken und drangsalieren die Bewohner einer kleinen Stadt. Von wahren Ereignissen inspiriert, erzählt der Film "Timbuktu" von einem solchen Alltag in Afrika. Doch trotz der Parallelen zu erschreckenden aktuellen Ereignissen macht das Werk auch Hoffnung, zeigt es doch, wie sich die Menschen gegen die Herrschaft der selbst ernannten Polizei auflehnen. Für Regisseur Abderrahmane Sissako aus Mauretanien war die Steinigung eines Paares im Jahr 2012 der Ausgangspunkt für den Film. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: Filmladen

Frau Müller muss weg (D 2014, 88 min)
Regie: Sönke Wortmann
Mit: Gabriela Maria Schmeide, Mina Tander, Ken Duken, Alwara Höfels, Anke Engelke, Juergen Maurer

Für viele Eltern von Grundschülern ist das Gymnasium immer noch der Königsweg. Wo der Wechsel an die höhere Schule nur mit entsprechenden Noten möglich ist, wird im letzten Grundschuljahr um gute Leistungen gerungen - gerne auch mit den Lehrern. Was für absurde und erschreckende Folgen dieser Druck haben kann, zeigt der Film "Frau Müller muss weg!". Die Eltern einer vierten Klasse in Dresden ärgern sich über die schlechten Zensuren ihrer Kinder. Daran ist nur die Lehrerin schuld, finden sie. Entrüstet fordern sie die Pädagogin auf, die Klassenleitung abzugeben. Doch was als Abrechnung mit Frau Müller beginnt, artet immer mehr aus, bis am Ende die Eltern gegenseitig aufeinander losgehen. Regisseur Sönke Wortmann hat das amüsant-groteske Kammerspiel von Lutz Hübner schon einmal inszeniert - 2012 am Berliner Grips-Theater.

foto: constantin film

Annie (USA 2014, 116 min)
Regie: Will Gluck
Mit: Jamie Foxx, Quvenzhane Wallis, Rose Byrne, Bobby Cannavale, Cameron Diaz

Die Geschichte des Waisenkindes Annie, das einen hartherzigen Milliardär um den Finger wickelt, rührt seit Jahrzehnten zu Tränen. Nach dem Broadway-Musical wurde es ein Kinohit. Nun legte Hollywood-Regisseur Will Gluck die Story neu auf. Dafür holte er die jüngste Oscar-nominierte Schauspielerin aller Zeiten, Quvenzhane Wallis, neben Jamie Foxx, Rose Byrne und Cameron Diaz vor die Kamera. Das Musical wurde von der Großen Depression ins moderne New York verlegt.

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Doktor Proktors Pupspulver (N 2014, 88 min)
Regie: Arild Fröhlich
Mit: Emily Glaister, Kristoffer Joner, Eilif Hellum Noraker, Marian Saastad Ottesen, Linn Skaber, Anke Engelke

Einmal kräftig pupsen, und schon rast man wie eine Rakete in den Himmel. Kein Problem mit "Doktor Proktors Pupspulver". Denn die Erfindung des genialen Tüftlers ist extrem explosiv und deshalb sehr wertvoll. Das ahnt auch der geschäftstüchtige Bösewicht Thrane. Er will mit dem Pulver reich werden und beschließt, die Formel dafür zu stehlen. Lise und ihr Freund kommen ihm auf die Schliche und wollen seinen bösen Plan vereiteln. Doch um den mächtigen Thrane hereinzulegen, müssen sich die Kinder einiges einfallen lassen. Zum Glück hat er zwei Söhne, die zwar fies, aber auch ziemlich dumm sind. Blöd nur, dass Bulle und Doktor Proktor im Gefängnis landen. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Krimiautor Jo Nesbo, der eine ganze Reihe rund um den Erfinder Doktor Proktor geschrieben hat. (APA/red, 12.1.2015)

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