Foto: Pekka Väänänen

Seit der Source Code öffentlich verfügbar ist, wurde der 3D-Shooter Quake auf eine Fülle unterschiedlicher Plattformen portiert. Kaum eine neues System, das nicht eine eigene Version erhält. Der finnische Programmierer Pekka Väänänen dürfte nun aber die bislang ungewöhnlichste Variante des Spiels abgeliefert haben.

Spielbar

In einem Blog-Eintrag berichtet Väänänen über den Status seiner Quake-Portierung auf ein Hitachi V-422 - also auf ein Oszilloskop. In einem Video demonstriert er zudem, dass der aktuelle Status tatsächlich bereits mit Maus und Tastatur spielbar ist. Grüne Linien zeichnen dabei das Geschehen mehr oder weniger exakt ab.

Quake auf dem Oszilloskop
KepuliGames

Ausgangspunkt der Portierung war die Entwicklung eines einfachen Oszilloskop-Emulators in der Programmiersprache Processing. Um typische Defizite der Hardware zu umgehen, musste er sich des einen oder anderen Tricks bedienen. So werden etwa die sichtbaren Bereiche besonders stark betont, die unweigerlich entstehenden Artefakte werden durch das Erhöhen des Kontrasts ausgeblendet.

Begrenzung

Ganz glücklich ist Väänänen mit dem aktuellen Stand der Portierung allerdings noch nicht. So sei es vor allem die Hardware, die ihm einige Kopfzerbrechen bereitet, erlaubt das gewählte Oszilloskop doch gerade einmal die Darstellung von maximal 1.000 Linien gleichzeitig... (red, derStandard.at, 4.1.2015)