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Sänger und Komponist Udo Jürgens auf einer Aufnahme vom Frühjahr 1981.

Foto: APA/dpa/Horst Ossinger

Zürich/Wien/Klagenfurt - Der Leichnam von Udo Jürgens ist in der Schweiz eingeäschert worden. Familienmitglieder und enge Freunde des Sängers nahmen bereits am Dienstag Abschied, wie sein Sprecher Thomas Weber der Deutschen Presse-Agentur am Samstag sagte. Ebenfalls im kleinsten Kreis werde die Urne beigesetzt, bestätigte er einen Bericht der Zeitungen "Österreich" bzw. "Bild".

Verabschiedung im öffentliche Raum

"Es wird sicher auch eine Verabschiedung im öffentlichen Raum stattfinden", sagte Weber. Solch eine Veranstaltung könne tausende Fans anziehen und müsse daher erst genau geplant werden. "Die Familie trauert und wird Anfang des nächsten Jahres eine Vorstellung haben, wie alles ablaufen soll." In der Frage, ob es ein Ehrengrab für Jürgens geben solle, sei noch keine Entscheidung gefallen.

Eine weitere Möglichkeit zur Verabschiedung vom verstorbenen Musiker Udo Jürgens bietet sich am kommenden Dienstag im Klagenfurter Stadttheater. Laut einer Aussendung der Stadt wird im Foyer des Theaters auf Wunsch des Bruders des Künstlers, Manfred Bockelmann, ein mit einem schwarzen Tuch verhüllter Flügel aufgestellt. Es wird auch die Möglichkeit geben, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen.

Jürgens war in seiner Wahlheimat Schweiz am Sonntag bei einem Spaziergang zusammengebrochen. Er starb im Alter von 80 Jahren im Krankenhaus von Münsterlingen an Herzversagen. (APA/dpa, 27.12.2014)