Wien/Innsbruck - In Innsbruck beklagen Mitarbeiter der Fast-Food-Kette Burger King, dass sie ihre Gehälter und Löhne unregelmäßig bekommen. Laut "Tiroler Tageszeitung" (Dienstagsausgabe) ist die November-Zahlung Ende Dezember noch ausstehend gewesen. Eigentlich sollten die Mitarbeiter am Dritten des Folgemonats ihr Geld am Konto sehen. Der Franchisenehmer nannte in dem Bericht Überweisungsfehler als Ursache.

Der Tiroler Burger-King-Franchisenehmer Hannes Schlögl erklärte der Zeitung, dass seine Mitarbeiter lediglich wegen einer erst gestern bekannt gewordenen Fehlüberweisung noch keinen Lohn für November erhalten hätten. Man habe die Gehaltszahlung berichtigt, alle Löhne seien bereits überwiesen worden.

Laut "TT" hat der besagte Burger-King-Betreiber per 31. Jänner 2014 ein negatives Eigenkapital von 1,6 Mio. Euro ausgewiesen. 2013 beschäftigte das Unternehmen im Schnitt 24 Mitarbeiter.

In Deutschland ist kürzlich ein großer Franchisenehmer mit 89 Filialen und 3.100 Mitarbeitern in die Pleite geschlittert. Burger King Deutschland hatte im November die Verträge mit dem Franchisenehmer Yi-Ko-Holding gekündigt und die Firma aufgefordert, alle Filialen zu schließen. Hintergrund waren Verstöße gegen die vertraglich vereinbarten Arbeitsbedingungen. Anfang Dezember meldete Yi-Ko Insolvenz an. Die Filialen wurden in der vergangenen Woche wieder eröffnet. (APA, 23.12.2014)