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Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Der Betrieb des Szenelokals Flex am Wiener Donaukanal wird fortgeführt. Ein Sanierungsplan für den im Insolvenzverfahren befindlichen Betreiber Kunst- und Kulturverein U.S.W. wurde am Montag am Handelsgericht Wien beschlossen. Das gab der Alpenländische Kreditorenverband in einer Aussendung bekannt.

Insgesamt 22 Gläubiger haben Forderungen gegen den Verein in der Höhe von rund 894.700 Euro angemeldet. 753.700 Euro wurden als zweifelsfrei und zu Recht bestehend anerkannt und festgestellt.

50-prozentige Quote

Die Gläubiger erhalten laut Sanierungsplan eine 50-prozentige Quote, eine Hälfte davon wurde bereits beim Insolvenzverwalter erlegt. Die andere Hälfte soll in drei Tranchen zu acht Prozent (jeweils in acht und 16 Monaten) bzw. neun Prozent (in 24 Monaten) beglichen werden.

Die Eröffnung eines Konkursverfahrens über den Betreiberverein wurde Anfang Oktober bekannt. Ursprünglich hatte U.S.W. nur eine nicht bezahlte Krankenkassenrechnung eingestanden, eine Bonitätsauswertung des Lokals hatte aber gezeigt, dass Zahlungsverpflichtungen in "stark schleppender Art und Weise nachgekommen" wurde. (red, derStandard.at, 22.12.2014)