Platz 10: Im September wählten die Vorarlberger ihren Landtag. derStandard.at berichtete live. Das Ergebnis: Die ÖVP verlor ihre absolute Mehrheit, und die Grünen haben stark dazugewonnen.

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Platz 9: Im Mai marschierten die rechtsextremen "Identitären" durch Wien. Der Umgang der Polizei mit den Gegendemonstranten stieß auf Kritik.

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Platz 8: Im August ist Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) verstorben. Conrad Seidl hat sie in einem Nachruf gewürdigt.

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Platz 7: Im Jänner wurde wieder gegen den alljährlichen Akademikerball der FPÖ demonstriert. In Video-Interviews kritisieren KZ-Überlebende und Demonstranten den Ball.

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Platz 6: Im Mai hat die Wahl zum EU-Parlament stattgefunden. Im Jänner präsentierte die SPÖ einen Überraschungskandidaten: den soeben pensionierten ORF-Moderator Eugen Freund. Der schätzte in einem Interview das Durchschnittsgehalt von Arbeitern auf 3.000 Euro.

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Platz 5: "USA drohen EU mit Sanktionen, falls EU Sanktionen gegen Russland nicht verschärft" titelte das Satiremagazin "Der Postillon" im Juli. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hielt die Meldung für echt und empörte sich darüber auf seiner Facebook-Seite.

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Platz 4: Besonders interessiert hat die Leser der Prozess gegen den deutschen Studenten Josef S., der gegen den Akademikerball im Jänner demonstrierte. Ihm wurde unter anderem Landfriedensbruch in Rädelsführerschaft vorgeworfen. Der Livebericht vom Prozesstag, an dem der Hauptbelastungszeuge aussagte, liegt auf Rang vier der meistgelesenen Artikel.

Platz 3: Auf noch mehr Interesse stieß der erste Tag des Prozesses gegen Josef S. Damals entschied der Richter, dass S. nicht enthaftet wird.

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Platz 2: Zweifellos eines der wichtigsten innenpolitischen Ereignisse 2014: der Rücktritt von Michael Spindelegger als ÖVP-Chef, Vizekanzler und Finanzminister am 26. August. Noch am selben Tag wurde Reinhold Mitterlehner zum neuen Parteiobmann gewählt.

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Platz 1: Das größte Leserinteresse des Jahres 2014 fand der Prozess-Livebericht von der Urteilsverkündung im Fall Josef S. Der deutsche Student ist im August wegen Landfriedensbruch in Rädelsführerschaft, schwerer Sachbeschädigung und versuchter schwerer Körperverletzung zu zwölf Monaten Haft verurteilt worden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. (red, derStandard.at, 26.12.2014)

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