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Twitter-Mitgründer Evan Williams (hinten) mag Instagram wohl nicht wirklich

Foto: Reuters

Gefallen dürfte Twitter-Mitgründer Evan Williams die Nachricht, dass die zu Facebook gehörende Foto-Plattform Instagram nun 300 Millionen Nutzer und damit Twitter überholt hat, natürlich nicht. Öffentlich will er sich das allerdings nicht anmerken lassen. In einem Interview mit dem US-Magazin Fortune sagt Williams wortwörtlich, er gebe "einen Scheiß darauf, dass bei Instagram viele Menschen schöne Bilder ansehen."

"Weltpolitik auf Twitter"

Williams führt weiter aus, dass Facebook es geschafft habe, Nutzerzahlen als einzige Währung bei der Beurteilung von Plattformen zu etablieren. Dabei gebe es, so Williams, schon noch andere Faktoren: Etwa die "Qualität" der Nutzer und ihr Engagement. "Wichtige Meldungen werden über Twitter verbreitet, Spitzenpolitiker unterhalten sich auf Twitter", so Williams. Das sei wichtiger als das "Ansehen von schönen Bildern." (fsc, derStandard.at, 13.12.2014)