Aufwändige Hybridtechnik im Kleinwagensegment zu einem guten Preis.

Wien - Das große Kunststück ist der kleine Preis, relativ gesehen. Mit seinem kleinen Hybrid ist Toyota konkurrenzlos. Mit dem Yaris kann sich - noch - niemand messen. Die aufwändige Hybrid-technik blieb bisher den großen Modellen vorbehalten, im Kleinwagensegment gibt es sonst nur sparsame Dieselvarianten und kleine Benziner, aber keinen vollwertigen Hybrid.

Foto: Stockinger

Das beruhigt nicht nur das Gewissen, es macht auch Spaß. Lautlos mit dem Yaris wegzugleiten macht gute Laune, bei sich selbst und beiden anderen, die sich erst über die fehlende Geräuschentwicklung wundern und dann erst anerkennend nicken, wenn sich der Benziner zuschaltet. Einbußen im Fahrverhalten gibt es de facto keine, im Gegenteil. Die stufenlose Automatik sorgt für ein komfortables und effizientes Vorankommen. Wenn man will, geht das auch recht flott. Wer sich auf den Wagen einstellt, wird mit einem geringen Verbrauch belohnt. Unter fünf Liter sind in der Stadt allemal drin.

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Apropos Stadt. Die Autobahn ist nicht die herausragende Stärke des Yaris. 165 km/h sind laut Papierform zwar möglich, dann beginnt der hochdrehende und laut werdende Motor allerdings zu nerven. Wer aber hauptsächlich in der Stadt unterwegs ist, wird mit dem Yaris allerdings bestens bedient. Spritsparen ist cool, die Hybridtechnik ist absolut befriedigend - und beim Stand der Dinge der reinen Elektrotechnik vorzuziehen. Und bequemer als die Plug-in-Technik ist es auch. (Michael Völker, DER STANDARD, 12.12.2014)

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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.

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