Bei den Hangouts soll eine Prise Google Now Einzug halten: Künftig soll der Messenger je nach dem Kontext der Diskussion hilfreiche Funktionen anbieten. Dies verkündete Bradley Horowitz, Googles Vizepräsident für Produktmanagement, im Rahmen der Le-Web-Konferenz in Paris.
Anfänge
Was man sich darunter vorzustellen hat, wurde nur kurz danach in einem Posting auf Google+ präzisiert. Darin kündigt das Unternehmen eine neue Version der Hangouts an, die die ersten Spuren dieses "smarten Messengers" enthält. Stellt das Gegenüber die Frage, wo man gerade ist, bietet die App künftig in der Diskussionsansicht automatisch die Möglichkeit an, mit einem Klick den eigenen Standort zu teilen.
Beispielhaft
Auch wenn Horowitz noch keine Details nennen will, so macht er doch klar, dass dies nur ein Anfang sei, und noch viele ähnliche Dienste folgen könnten. Denkbar wäre es etwa sich hier schnell Verabredungen im Kalender auszumachen oder Flugzeiten abzufragen.
Telefonnummer
Doch auch sonst bringt die neue Hangouts-Version einige Neuerungen: Dazu gehört die Möglichkeit, die eigene Telefonnummer mit dem Messenger-Account zu verbinden, um das Aufspüren auf diesem Weg zu ermöglichen - ähnlich wie es bei WhatsApp von Haus aus der Fall ist. Zudem gibt es einen "Last Seen"-Zeitstempel, wodurch klarer gemacht werden soll, ob von einem Gegenüber eine Antwort erwartet werden kann - oder der Gesprächspartner schon lange nicht mehr aktiv war.
Sticker
Ebenfalls neu ist die Unterstützung von Stickern, wie sie auch zahlreiche andere Messenger bieten. Und bei Videochats lassen sich nun diverse Filter anlegen, von Sepia über Schwarz/weiß bis zu einem Vignetten-Effekt.
Zeitplan
Die Auslieferung der neuen Android-Version der Hangouts soll in Kürze beginnen. Ein entsprechendes Update für iOS ist laut Google "bald" geplant, ein genaues Datum nennt man also nicht. (apo, derStandard.at, 10.12.2014)