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Durch Streiks in der Weihnachtszeit soll Amazon besonders unter Druck gesetzt werden

Foto: APAD/DPA/Zucchi

Im Tarifkonflikt mit dem weltgrößten Online-Händler Amazon erhöht die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di weiter den Druck. Mitten im Weihnachtsgeschäft rief ver.di am Montag auch die Beschäftigten der Spätschicht in Leipzig zum Streik auf. Am größten deutschen Standort in Bad Hersfeld waren laut Gewerkschaft zuvor rund 300 Beschäftigte der Nacht- und der Frühschicht dem Streikaufruf gefolgt.

Weihnachtsangebot von Amazon erwartet

Die Beschäftigten erwarteten ein Weihnachtsangebot in Form der Bereitschaft, über einen Tarifvertrag zu verhandeln, betonte Streikleiter Thomas Schneider in Leipzig. Seit 2013 kommt es bei Amazon immer wieder zu Streiks, weil das Unternehmen Tarifverhandlungen zu den Bedingungen des Einzelhandels ablehnt. (APA, derStandard.at, 8.12.2014)