Bild nicht mehr verfügbar.

Der US-Taxidienst hat weiterhin mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Dieses Mal in den Niederlanden.

Foto: APA/Büttner

Den Haag - Für den US-Taxidienstleister Uber tut sich eine neue Hürde auf. Ein Gericht hat den Taxidienst UberPop in den Niederlanden verboten. Die Wirtschaftskammer gab am Montag in Den Haag der Aufsichtsbehörde recht, die hohe Geldstrafen gegen UberPop-Fahrer verhängt hatte. Der Dienst über eine Smartphone-App verstoße gegen das niederländische Taxigesetz, erklärten die Richter.

Mit UberPop finden Privatpersonen Kunden, um sie gegen Geld in ihrem eigenen Auto zu chauffieren. Das ist nach Auffassung der Richter illegal, da die Fahrer nicht über eine Lizenz verfügten. "In diesen Fällen verstößt auch Uber gegen das Gesetz, weil es eng mit diesen Fahrern zusammenarbeitet und an dem Erlös beteiligt ist," erklärte das Gericht.

Uber will gegen das Urteil Berufung einlegen. Das Unternehmen hatte Geldstrafen von jeweils 1.500 Euro gegen Fahrer in Amsterdam nicht akzeptieren wollen und dagegen geklagt. Erst in der vergangenen Woche war der Taxi-App nach Amsterdam auch auf Rotterdam und Den Haag ausgedehnt worden. Das Verbot gilt nicht für den Taxidienst Uber, bei dem die Fahrer eine Lizenz haben. (APA, 8.12.2014)