Linz/Österreich-weit - Die Österreicher halten den Kärntner Dialekt für den sympathischsten im Land, auf den Plätzen landeten in einer aktuellen Umfrage des Linzer Instituts IMAS die Tiroler und die oberösterreichische Mundart. Steirisch, Wienerisch und Salzburgerisch liegen im Mittelfeld. Niederösterreichisch, Burgenländisch und Vorarlbergerisch tragen gemeinsam die Schlusslaterne in Sachen Beliebtheit.

Der Dialekt an sich erfährt in der Bevölkerung breite Akzeptanz: Der Aussage, dass die Mundart für die Kultur besonders wichtig ist und gepflegt gehört, stimmen 88 Prozent "voll und ganz" oder zumindest "einigermaßen" zu. Ebenso viele sind aber auch der Ansicht, dass man daneben auch "einigermaßen Hochdeutsch sprechen" können sollte. Dieser Ansatz wird vor allem von höhergebildeten Personen vertreten.

48 Prozent finden, man sollte in Österreich versuchen, etwas mehr Hochdeutsch zu sprechen. 52 Prozent sehen das nicht so. Dass Menschen, die einen besonders starken Dialekt sprechen, unfreiwillig komisch wirken, finden 42 Prozent. 58 Prozent der 1.020 von IMAS befragten Über-16-Jährigen können sich dieser Aussage nicht anschließen. (APA, red, 5.12.2014)