Hammerhaie schwimmen in die Gefahr
Mexiko-Stadt - Erstmals ist es mexikanischen und US-amerikanischen Forschern gelungen, durch Tracking-Implantate die Wege heranwachsender Bogenstirn-Hammerhaie nachzuvollziehen. Das Ergebnis der in Animal Biotelemetry veröffentlichten Studie gibt jedoch wenig Anlass zur Freude: Offenbar verlassen die stark gefährdeten Tiere schon früh die Küstengebiete, wo sie unter Schutz stehen, und schwimmen aufs offene Meer hinaus. Will man die einst häufigen Tiere retten, müsse dies in künftige Schutzbemühungen miteinbezogen werden, so die Forscher. (red)
Abstract
Animal Biotelemetry: "Ontogenetic migration of a female scalloped hammerhead shark Sphyrna lewini in the Gulf of California"
"Saurons Auge" hilft bei der Distanzermittlung
Southampton - Um die genaue Distanz zu Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien zu messen, haben britische Forscher in "Nature" eine neue Methode vorgestellt: Sie verglichen die reale Ausdehnung der Materiescheibe rund um das supermassive Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie NGC 4151, auch als "Saurons Auge" bekannt, mit der scheinbaren Größe, die sie mit dem Keck-Observatorium auf Hawaii ermittelten. Aus der Kombination dieser Daten konnten sie die exakte Distanz der Galaxie errechnen: Sie beträgt 60 Millionen Lichtjahre. (tberg)
Abstract
Nature: "A dust-parallax distance of 19 megaparsecs to thesupermassive black hole in NGC 4151"
(DER STANDARD, 27.11.2014)