Dinge, die wir haben wollen sollen - gesucht und gefunden von Johannes Lau

Pistenblick

Langsam wird es kalt. Jedoch heißt das nicht, dass man sich tief in seiner Höhle verkriechen muss. Schließlich stehen auch die nächsten Abenteuer in der persönlichen Wintersportlaufbahn vor der Tür. Die Wahl des Equipments kann die eigenen Bestleistungen beeinflussen, weshalb man sich jetzt um seine Ausrüstung kümmern sollte. Die neuen Nike Vision Goggles wollen auf der Piste gute Sicht verschaffen: Die Gläser der Skibrille passen sich den UV-Bedingungen an und sind für den Einsatz im Schnee farboptimiert, womit Unregelmäßigkeiten im Gelände besser zu sehen sind. (ab 219,95 Euro)

www.nikevision.com

Foto: Hersteller

Schleifbrett

Man ist, wie man isst - beziehungsweise wie man kocht: Die Küche ist für manche ein rein zweckmäßiger Ort, für andere dagegen ein Tempel des Genusses. Damit für den Hobbykoch die Lieblingsbeschäftigung ein angenehmer Zeitvertreib bleibt, sollte dort möglichst alles geschwind und geschmeidig von der Hand gehen. Mit einem stumpfen Messer hat man schnell Sand im Getriebe. Wer das Slice&Sharpen besitzt, muss nicht lange in den Schubladen nach dem verräumten Schleifblock suchen, wenn die Klinge streikt: In den Griff dieses Küchenbretts ist ein Messerschärfer integriert. (14,99 Euro)

www.josephjoseph.com

Foto: Hersteller

Ohrentuning

Von außen wird gerne unterstellt, dass Computerspiele dem Hirn schaden. Das ist natürlich Humbug. Schließlich benötigt der Zocker Konzentration, Feinmotorik und schnelle Reflexe. Manchmal braucht er auch ein gutes Gehör. Wenn es an Letzterem mangelt, hilft einem der Tactic3D Rage V2.0. Der Hersteller Creative hat dieser Neuauflage des bekannten Gaming-Headsets seine "Scout Mode"-Technologie verpasst: Es werden jene Geräusche damit verstärkt, die sonst nur schwer wahrnehmbar wären. So ist der Widersacher bereits gut zu hören, wenn er sich von weitem heranschleicht. (ab 79,99 Euro)

www.soundblaster.com

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Prahlhandy

Keiner ist perfekt. Nicht jeder ist mit schmeichelhaften Eigenschaften ausgestattet oder kann Bedeutungsvolles schaffen. So jemandem bleibt manchmal noch die Möglichkeit, mit seinem irdischen Besitz zu prahlen: Neben dem Palast und der Nobelkarosse darf heute auch ein Smartphone nicht fehlen, dessen Glanz die Augen des niederen Volkes blendet. Ein solches soll wohl das Vertu for Bentley sein. Im Auftrag der englischen Luxusautomarke erblickt hier ein Handy das Licht der Warenwelt, das den geneigten Käufer mit Kalbslederhaut und Seitenschienen mit Diamanträndelung beeindrucken will. (12.500 Euro) (Johannes Lau, Rondo, DER STANDARD, 28.11.2014)

www.vertu.com

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