Das Verschwinden der Eleanor Rigby (USA 2014, 123 min)
Regie: Ned Benson
Mit: Jessica Chastain, Viola Davis, Ryan Eggold, Bill Hader, Ciaran Hinds, Isabelle Huppert, William Hurt, James McAvoy

Eleanor und Conor sind trotz finanzieller Probleme innig in einander verliebt. Doch dann bricht ein Ereignis über das New Yorker Ehepaar herein, das sein Leben erschüttert und es auseinander treibt. Eleanor versucht, sich umzubringen, zieht wieder bei ihren Eltern ein und belegt Universitätskurse. Ihr Mann, dessen Kneipe vor dem Ruin steht, versucht anfangs, weiterzuleben wie immer. Schließlich bemüht er sich verzweifelt, seine Frau zurückzugewinnen.

Foto: thimfilm

Bocksprünge (D 2014, 86 min)
Regie: Eckhard Preuß
Mit: Julia Koschitz, Jule Ronstedt, Teresa Rizos, Yvonne Catterfeld, Friedrich Mücke

Udo (Eckhard Preuß) hat eine Affäre mit Maya (Julia Koschitz), die wiederum wünscht sich ein Kind von Silvan (Benjamin Sadler). Udos Frau Doris (Jule Ronstedt) erfährt, dass das Verhältnis von Silvan mit der jungen Valerie (Teresa Rizos) nicht ohne Folgen geblieben ist. Als wären die Dinge nicht schon kompliziert genug, fliegt Udos Seitensprung auf. Doris läuft wütend davon und stolpert über den traurigen Rudolf (Friedrich Mücke), der immer noch seiner geliebten Eva hinterher weint, die vor Jahren spurlos verschwunden ist.

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Am Sonntag bis du tot (IRL/GB 2014, 100 min)
Regie: John Michael McDonagh
Mit: Brendan Gleeson, Kelly Reilly, Chris O'Dowd, Aidan Gillen, Domhnall Gleeson

Eine ungewöhnliche, Angst einflößende Beichte: "Ich werde Euch umbringen, Vater!" Dabei hat der gutherzige irische Dorfpriester James Lavelle selbst gar nichts verbrochen. Sterben soll der Geistliche vielmehr für einen anderen katholischen Priester, der dem Beichtenden einst Schlimmes angetan hat. Es geht um Missbrauch im Kindesalter, und für dieses Verbrechen soll nun ein unschuldiger Priester sein Leben lassen. Zur Polizei aber kann Lavelle nicht gehen, das Beichtgeheimnis verbietet dies. Also macht sich Father James auf die Suche nach seinem potenziellen Mörder. Hauptdarsteller Gleeson hat auch schon bei der Komödie "The Guard" (2011) mit Regisseur John Michael McDonagh zusammen gearbeitet.

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Lola auf der Erbse (D 2013, 90 min)
Regie: Thomas Heinemann
Mit: Tabea Hanstein, Christiane Paul, Tobias Oertel, Arturo Pereia-Bigwood, Antoine Monot Jr.

Leben auf dem Hausboot: Das klingt nach Tom Sawyer und Huckleberry Finn, aber im Leben der elfjährigen Lola (Tabea Hanstein) ist für Mississippi-Romantik momentan kein Platz. Der Vater hat die Familie verlassen, ihre Mutter Loretta (Christiane Paul) hat einen neuen Freund, den sie gar nicht leiden kann, und in der Schule ist Lola die große Außenseiterin. Einen Freund findet das Mädchen schließlich in dem neuen Mitschüler Rebin (Arturo Perea Bigwood), aber der verschlossene und zurückhaltende Bub scheint ein dunkles Geheimnis zu haben. "Lola auf der Erbse" von Regisseur Thomas Heinemann ist ein berührender Jugendfilm, in dem eine Reihe ernster Themen ohne Schwere elegant und mit viel Humor erzählt werden.

Foto: einhorn film

Kill The Boss 2 (USA 2014, 108 min)
Regie: Sean Anders
Mit: Jason Bateman, Charlie Day, Jason Sudeikis, Jennifer Aniston, Jamie Foxx, Chris Pine, Christoph Waltz, Kevin Spacey

Im ersten Teil dieser Komödie taten sich vor drei Jahren drei Freunde zusammen, um sich ihrer unerträglichen Vorgesetzten zu entledigen. "Kill the Boss" war prominent besetzt, etwa mit Kevin Spacey und Jennifer Aniston. Die beiden sind auch bei der Fortsetzung wieder mit dabei, in der sich unsere drei Freunde dazu entschließen, eine eigene Firma zu gründen. Wenn da nur nicht dieser unangenehme Investor wäre, der im Weg steht. Daher entwickeln sie einen aberwitzigen und gefährlichen Plan: Sie wollen den Sohn des Investors kidnappen. Auch der österreichische Oscarpreisträger Christoph Waltz ("Inglourious Basterds") ist diesmal mit von der Partie, für die Regie zeichnet Sean Anders verantwortlich.

Foto: warner

Die Pinguine aus Madagascar (USA 2014, 85 min)
Regie: Simon J. Smith

Agenten mit Frack und Flossen: "Die Pinguine aus Madagascar" haben ihren ersten eigenen Kinofilm bekommen. Die tierischen Geheimdienstler sind bereits in den "Madagascar"-Filmen zusammen mit den anderen New Yorker Zootieren und in einer extra für sie kreierten TV-Serie aktiv. Jetzt gibt es das erste Supergeheimagenten-Abenteuer von Skipper, Kowalski, Rico und Private (gesprochen von den Fantastischen Vier) auf der großen Kinoleinwand - natürlich in 3D. Um den Bösewicht Dr. Octavius Brine auszuschalten und die Welt vor ihrer Vernichtung zu retten, verbünden sich die vier Pinguine mit einem "Elite-Undercover-Interspezial-Sonderkommando" namens Nordwind, angeführt von einem Agenten namens Agent Geheimsache (deutsche Stimme Heino Ferch). Österreichs Song-Contest-Siegerin Conchita Wurst leiht der russischen Schnee-Eule Eva ihre Stimme.

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We Come As Friends (A/F 2014, 110 min)
Regie: Hubert Sauper

Es ist die schamlose Fortführung des Kolonialismus, die Sauper in seinem neuen Streifen, an dem er sechs Jahre lang gearbeitet hat, bloßlegt: Auf der einen Seite die nach Erdöl bohrenden und damit das Grundwasser verseuchenden Chinesen, auf der anderen Seite christliche Missionare aus den USA, die sich riesige Fertigteilhäuser in die abgelegensten Dörfer bauen und an die Bevölkerung solarbetriebene Audio-Bibeln und weiße Babysocken verteilen. Sie alle kommen vorgeblich als Freunde und stürzen die Bevölkerung tatsächlich ins Unheil. Unterwegs ist Sauper nach seinem Welterfolg mit "Darwin's Nightmare" diesmal in einem von ihm mitkonstruierten winzigen Flugzeug. (APA/red, 26.11.2014)

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