Die Entwicklung für die Apple Watch kann beginnen.

Foto: Apple

Apple gibt den Startschuss für die Entwicklung rund um seine Smartwatch: Dank der Veröffentlichung des WatchKit können Softwareentwickler können nun eigene Apps für die Apple Watch schreiben.

Fix an iPhone gebunden

Parallel zur Freigabe der Entwicklungstools hat Apple auch eine Fülle an neuen Informationen zu dem Gerät veröffentlicht. So ist - ähnlich wie bei Geräten mit Android Wear - eine Anbindung an ein Smartphone obligatorisch. Apple betont, dass die Smartwatch als Ergänzung für ein iPhone gedacht ist - und nicht als Ersatz.

Bildschirm

In den Dokumenten wird erstmals auch die Auflösung der Apple Watch genannt: Die Ausführung mit 38 Millimeter wird 272 x 340 Pixel aufweisen, jene mit 42 Millimeter 312 x 390 Pixel. Dies führt auch dazu, dass Apple die Verwendung unterschiedlich großer Icons für eigene Apps empfiehlt.

Möglichkeiten

Für die Apple Watch sind drei unterschiedliche Typen an Anwendungen vorgesehen: Zunächst gibt es die klassische App, die ihr eigenes Interface aufweist und eigenständig agiert - wie es auch im Smartphonebereich der Fall ist. Zudem gibt es aber noch die Möglichkeit den "Glances"-Bildschirm zu benutzen, auf dem kurze Informationsschnippsel dargestellt werden. Und zu guter Letzt gibt es Benachrichtigungen, mit denen die Nutzer interagieren können.

Unklarheiten

Der Hersteller gibt sich in einem entscheidenden Punkt allerdings etwas vage: So heißt es in der Presseaussendung, dass "vollständig native Apps" erst "später nächstes Jahr" erstellt werden können. Eine weitere Beschränkung: Apple lässt keine individuellen Gesten zu, die Entwickler müssen sich hier also an die Vorgaben des Herstellers halten.

Zeitpunkt

Bei all dem bleibt unklar, wann die Apple Watch nun exakt auf den Markt kommen wird. War bei der Präsentation im September noch von Anfang 2015 die Rede, wurde zuletzt ein Frühlingstermin genannt. Interessierte Entwickler können das WatchKit als Teil der Beta für iOS 8.2 von der Apple-Seite herunterladen. (red, derStandard.at, 19.11.2014)