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Eignet sich Julian Assange als Comedy-Figur?

Foto: Reuters

Das Leben von Wikileaks-Gründer Julian Assange wurde zwar schon verfilmt, nun kommt es aber zu komödiantischen Ehren: Die BBC plant laut TeleSurf eine neue Satire-Sendung namens "Asylum", in der es um einen "Whistleblower, der mit einem Millionär in einer Botschaft gefangen ist", gehen soll. Die Serie ist momentan in Vorproduktion, bis zur Ausstrahlung könnte es also noch einige Zeit dauern.

Auslieferung befürchtet

Assange steckt seit 2010 in der ecuadorianischen Botschaft in London fest. Durch den Aufenthalt in der Botschaft will er einem Strafverfahren entgehen, das Schweden wegen dem Vorwurf der Vergewaltigung eingeleitet hat. Assange fürchtet, dass Schweden ihn auch in die USA ausliefern könnte, wo ihm wegen der Wikileaks-Enthüllung eine Vielzahl von Anklageverfahren drohen.

Neue Dokumente

Der Internetaktivist gibt aber nicht klein bei: Bei einer Videoansprache am Lisbon and Estoril Film Festival kündigte er an, in Bälde neue Dokumente über private Sicherheitsfirmen auf Wikileaks zu veröffentlichen. Die Whistleblower-Website hatte bereits drei Chargen der "Spy Files" publiziert, nun soll eine vierte Reihe folgen. (fsc, derStandard.at, 18.11.2014)