Mailand/Wien - Carlo Vivaldi (48) wird neuer Osteuropa-Chef der Bank-Austria-Konzernmutter Unicredit. Vivaldi folgt in dieser Funktion Gianni Franco Papa (58) nach, der vor kurzem zum Leiter des Corporate & Investment Banking der Unicredit ernannt wurde.

Vivaldi war von 2007 bis Ende 2010 bereits als Finanzvorstand bei der Bank Austria tätig, bis er 2011 als stellvertretender Vorstandschef zur türkischen Yapi Kredi ging, die ebenfalls zum Unicredit-Konzern gehört. Die Bank Austria steuert in der Unicredit-Gruppe als Subholding das Geschäft in 13 Ländern Zentral- und Osteuropas mit rund 48.000 Mitarbeitern und rund 2.500 Filialen.

"Mit Carlo Vivaldi haben wir den idealen Kandidaten für diese Position gefunden, denn er bringt über die internationale Erfahrung hinaus aufgrund seiner früheren Funktion als CFO unserer Bank auch beste Kenntnisse über die Bank Austria mit", sagte Bank-Austria-Vorstandschef Willibald Cernko am Dienstag in einer Aussendung. "Trotz der aktuellen geopolitischen Spannungen in der Region sehen wir uns selbst unverändert als strategischen Langzeitinvestor in Zentral- und Osteuropa und sind vom langfristigen Wachstumspotenzial unverändert überzeugt." (APA, 11.11.2014)