Addis Abeba/Freetown/Conakry - Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie ist ein afrikanischer Krisenfonds eingerichtet worden, mit dem medizinisches Personal unterstützt werden soll. Wie die Afrikanische Union (AU) am Sonntag in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba mitteilte, sagten afrikanische Geschäftsleute vom ganzen Kontinent bei einem Treffen mehr als 28 Millionen Dollar (rund 22,5 Millionen Euro) zu.

Der Hilfsfonds, der von der AU und der Afrikanischen Entwicklungsbank verwaltet werden wird, soll die Ausrüstung und Ausbildung sowie den Einsatz von Ärzten und anderem medizinischen Personal fördern.

In Westafrika wütet seit Monaten die bisher schwerste Ebola-Epidemie. Fast 5.000 Menschen sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits an dem Virus gestorben. Sierra Leone, Liberia und Guinea sind die mit Abstand am stärksten betroffenen Länder. (APA, 9.11.2014)