Wien - Am 21. November 2000 ging die bis dahin staatliche Telekom Austria bei denkbar schlechten Rahmenbedingungen an die Wiener und New Yorker Börse - und wurde im Umfeld der platzenden dot.com-blase gleich einmal abgestraft. Die Staatsholding ÖIAG musste am Vortag des Börsestarts den Preis der Aktie mit 9 Euro und damit am untersten Ende des Preisbandes von 9 bis 13 Euro festsetzen.

Vierzehn Jahre später sieht es noch ernüchternder aus. Am 31. Oktober lag der Kurs nur noch bei 5,98 Euro. Montagfrüh schaffte er wieder die 6-Euro-Hürde, Tendenz leicht steigend. Die Telekom hat somit seit der Übernahme der alleinigen Kontrolle durch die mexikanische America Movil um über 1,20 Euro je Aktie an Wert verloren. Zu ihren besten Zeiten notierte die Aktie noch bei über 21 Euro, der Tiefstwert lag bei 4,55 Euro das Stück.(APA/red, derStandard.at, 3.11.2014)