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Moderator Borg hatte im Kampf für den Erhalt seiner vom Aus bedrohten Volksmusikshow ein Statement auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht.

Foto: dpa/Bodo Schackow

München - Die ARD will sich mit einer Entscheidung über die Zukunft des "Musikantenstadls" Zeit lassen. Der offene Brief von Moderator Andy Borg ändere nichts an den Plänen, erst im kommenden Jahr endgültig zu entscheiden. "Es gibt derzeit Gespräche zwischen allen Beteiligten, auch auf Geschäftsleitungsebene", so ein Sprecher. "Die finale Entscheidung, wie es weiter geht, wird im Frühjahr 2015 fallen."

"Es lohnt sich, zu kämpfen"

Moderator Borg hatte im Kampf für den Erhalt seiner vom Aus bedrohten Volksmusikshow ein Statement auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht. Er werde sich gemeinsam mit den Zuschauern für die Fortsetzung der ARD-Show einsetzen, kündigte der 53-Jährige an. Er schrieb: "Es lohnt sich immer, für eine Überzeugung, für eine Sache, erst recht für unseren Stadl zu kämpfen." Auch ältere Fernsehzuschauer hätten ein Recht auf ein für sie gemachtes Musikprogramm.

Der "Musikantenstadl" ist eine der ältesten TV-Shows in Deutschland, er läuft als Eurovisionssendung auch in Österreich und der Schweiz. Über seine Zukunft nach 2015 wird bei den Sendern in den drei Ländern derzeit debattiert. Inzwischen gibt es auch eine Online-Petition für den Erhalt der Sendung: "Wir sagen Ja zum Musikantenstadl im TV". Bis zum Freitagnachmittag hatten 370 Unterstützer unterschrieben. (APA, 31.10.2014)