Der Volvo V60 Plug-In Hybrid in voller Pracht.

Der Durchblick wird hier nicht behindert sondern erweitert.

Christine Pöschl

Praktisch: Der tote Winkel wird dank BLIS "zum Leben erweckt".

Christine Pöschl

Da wäre zunächst einmal das Blind Spot Informationssystem BLIS. Das bedeutet, dass der blinde Winkel des Rückspiegels – auf beiden Seiten – vermieden wird, da bei Annäherung eines Fahrzeuges von hinten in der linken bzw. rechten Karosserieverstrebung ein oranges Licht aufleuchtet. Dies ist vor allem auf der Autobahn – auf der ich persönlich viel fahre – sehr praktisch. Das System erkennt tatsächlich, ob sich ein Auto von hinten nähert oder ich eben gerade an einem Auto, das sich rechts von mit befindet, vorbeifahre. Ein meiner Meinung nach wichtiges und begrüßenswertes Sicherheitsmerkmal.

Begrüßenswerte Spiegelungen in der Windschutzscheibe

In die Kategorie "Sicherheit" gehört auch die Abstandswarnung. Nähert man sich einem vor dem eigenen Auto fahrenden Dahrzeug, so sieht man in der Windschutzscheibe, direkt vor dem Lenkrad dies Spiegelung eines orangen Leuchtbalkens, die umso intensiver wird, je weiter man sich dem Vordermann bzw. der Vorderfrau nähert. Auch hier erkennt das System, wenn es sich um einen normalen Bremsvorgang handelt, dann leuchtet nichts auf.

Kurvenlicht ist wertvoll

Darüber hinaus verfügt der Volvo noch über eine Kollisionswarnung, einen sogenannten Driver Alert, der erkennen soll, wenn der Fahrer unaufmerksam ist sowie City Safety, das die Kollisionsgefahr bei niedrigen Geschwindigkeiten verringern soll.

Als sehr angenehm empfinde ich auch die mitlenkenden Schweinwerfer in der Nacht (Aktives Kurvenlicht), somit sieht man immer, wohin man sich bewegt. Und noch eine Annehmlichkeit, die ich besonders schätze: Da es beim rein elektrischen Fahren im Auto recht kühl ist, weil die Wärme des Motors fehlt, schalte ich gerne die Sitzheizung ein, die es für Fahrer- und Beifahrersitz gibt.

Features wohin das Auge blickt

Weiters verfügt der Volvo natürlich über ein Navi, die Möglichkeit ins Internet zu gehen und Handys über Bluetooth zu verbinden. Überraschung: In dieser sehr guten Modellausführung findet sich keine Rückfahrkamera, obwohl die Sicht nach hinten doch etwas eingeschränkt ist. Allerdings warnt ein akustisches Signal, wenn man einem Objekt zu nahe kommt. Ein weiteres System blendet alle Geschwindigkeitsbeschränkungen und sonstige Anzeigen auf Tafeln direkt bei der Geschwindigkeitsanzeige ein. Ebenso, wenn sie wieder aufgehoben werden. Und natürlich warnt der Volvo auch diskret vor Radarfallen und gibt durch den Bordcomputer alle Informationen über die letzten Fahrten preis. Jede Menge Extras, die natürlich auch durch die Ausstattungsvariante des Testfahrzeugs vorzufinden sind. (Christine Pöschl, derStandard.at, 30.10.2014)