Schalentier Nr. 17 vom österreichischen Designer Konrad Friedel


Foto: Martin Brack

Schalentiere nennt Designer Konrad Friedel seine mit Kunstharzlack der Fifties- oder Eighties-Farbgeneration bearbeiteten Lichtobjekte aus brüniertem Stahl, die sodann - entsprechend der Ausstellungsvita - frohsinnig von amerikanischen Loft- oder heimischen Altbau-Plafonds baumeln.

Schalentier Nr. 17, ein Unikat, gastiert im Zuge der Sonderpräsentation (8.-10. 11.) bei der Galerie Rauminhalt. Ergänzend zu dem mit Klassikern wie Serge Mouille, Arne Jacobsen oder Roland Rainer bestückten Programm, kooperiert man dort seit einiger Zeit mit jungen Entwerfern. Diese limitierten Editionen von Leuchten und Möbeln zeichnet Funktionalität wie Skulpturalität aus. Repräsentanten aus der Frühzeit der heimischen Designergeschichte versammeln aktuell Spezialisten wie der Kunsthandel Kolhammer mit formschönen wie innovativen Kreationen der Wiener Werkstätte oder Patrick Kovacs, der Josef Hoffmanns Tätigkeit für den Unternehmer Karl Wittgenstein in den Mittelpunkt seiner Präsentation stellt. (kron, Spezial, DER STANDARD, 30.10.2014)