"Mir ist meine kupferne türkische Kaffeekochkanne mit ihrem Holzstiel ein sehr wichtiger Alltagsbegleiter. Eigentlich hab ich einen ganzen Haufen davon, ich schätze so acht Stück. Es gibt sie zu Hause, in der Firma, im Schneideraum und auch im Landhaus. Jene auf dem Foto hab ich vor ein paar Jahren in Sarajevo gekauft.
Meine erste Begegnung mit dieser Art, Kaffee zuzubereiten, der einfach sehr bekömmlich ist, fand auf einer Orientreise vor 30 Jahren statt. Mit so einer Kanne koche ich mir jeden Morgen meinen Kaffee und nehm sie samt Herdplatte sogar auf meine Reisen mit.
Dies deshalb, weil man in den meisten Hotels erst sehr spät Frühstück bekommt, zumindest für mich sehr spät, denn ich stehe jeden Tag gegen fünf Uhr auf. Ohne Kaffee kann ich nicht zu arbeiten beginnen, er ist mein Morgenelixier, und wenn genug Zeit ist, reibe ich auch die Bohnen selbst, damit er ganz frisch ist." (Michael Hausenblas, Rondo, DER STANDARD, 31.10.2014)