Freetown/Conakry - Das US-Unternehmen ACE will seinen Kunden bei neuen Policen keinen Versicherungsschutz mehr gegen Ebola anbieten. Die Assekuranz teilte mit, dies betreffe bestimmte Neuabschlüsse sowie zur Neuverhandlung anstehende Verträge.

ACE versichert amerikanische Unternehmen, die außerhalb der USA tätig sind oder deren Mitarbeiter regelmäßig ins Ausland reisen. Die Regelung betreffe aber nur Kunden, die in bestimmten afrikanischen Ländern tätig seien.

Die Seuche wütet vor allem in Westafrika. Seit dem Ausbruch sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO mehr als 9.000 Kranke in Guinea, Liberia und Sierra Leone gemeldet worden, von denen rund die Hälfte gestorben ist. Die Krankheit wurde in die USA, nach Spanien, Nigeria und in den Senegal eingeschleppt. Die WHO erklärte Senegal und Nigeria inzwischen aber wieder für Ebola-frei. (APA/Reuters, 22.10.2014)